Nauticademy: Ein spielerisches Medium zur Vermittlung der Ruderregeln

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Die 2022 gestartete Nauticademy will einen neuen Ansatz für die Vermittlung von Ruderregeln bieten, mit einem spielerischen und praktischen Aspekt. Sein Gründer Arthur Le Grel erläutert uns die Interessen der Lösung im Detail.

Spielend die Ruderregeln lernen

Seerechtsvorschriften können eine abschreckende Wirkung haben. Ein zu 100 % theoretisches Lernen durch reines Pauken hat seine Grenzen und kann so manchen angehenden Segler abschrecken. Aus diesem Grund hat Arthur Le Grel ein Brettspiel entwickelt, das als Unterstützung beim Erlernen der Ruderregeln dient. Nach drei Jahren Entwicklungszeit gründete er im November 2022 sein Unternehmen Nauticademy. "Unser Ziel ist es, pädagogische Hilfsmittel zu entwickeln, dabei aber immer einen spielerischen Aspekt beizubehalten. Mit unserem Spielbrett arbeiten wir an Steuerregeln, Markierungen, Flaggen, Wetter, Seekarten, Radarzielen..."

Arthur Le Grel, fondateur de Nauticademy (©Nauticademy)
Arthur Le Grel, Gründer von Nauticademy (©Nauticademy)

Maßgeschneiderte Versionen für Kunden

Die ersten Tabletts wurden an die Gymnasien in Paimpol und Guilvinec verkauft. Nauticademy bietet sein Angebot vor allem den Ausbildungszentren der Meeresfachleute an, aber Arthur Le Grel sieht auch einen Absatzmarkt bei den Schulschiffen:" Sie haben ihre Methoden zur Vorbereitung auf die Prüfung, aber Nauticademy kann ein Werkzeug zur Vertiefung sein."

Je nach Bedarf kann das Tablett in verschiedenen Größen verkauft werden. Der Kunde wählt auch die enthaltenen Elemente aus, die bis zu 800 Teile umfassen können, die in 3D gedruckt werden. Man muss mit einem Budget zwischen 3.000 Euro, bis zu 8.000 Euro zzgl. MwSt. rechnen.

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Weitere Entwicklungen in der Zukunft

Nauticademy baut seine spielerisch-edukativen Angebote für die Ausbildung von Seeleuten weiter aus. Software für eLearning ist in der Entwicklung, bleibt aber mit dem physischen Werkzeug verbunden. Sie werden sich insbesondere mit der Stabilität und den Feuern von Schiffen befassen.

Das junge Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft, wie sein Gründer abschließend erklärt: "Wir sind bereits in zwei maritimen Gymnasien und haben mehr als ein Dutzend Angebote vorliegen."

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