Große Jacht in La Ciotat: Der Betrieb der Grande Forme steht wieder auf dem Spiel

Grande Forme de La Ciotat

La Ciotat Shipyards hat ein neues Verfahren zur Vergabe des Betriebs der Grande Forme und der dazugehörigen Einrichtungen eingeleitet. Das Ergebnis dürfte sich nachhaltig auf die Aktivitäten der großen Jacht im Hafen der Bouches du Rhône auswirken, wobei die Konzessionsdauer nach oben korrigiert wurde.

Betrieb der Grande Forme de La Ciotat wieder ins Spiel gebracht

Die gemischtwirtschaftliche Gesellschaft La Ciotat Shipyards (LCS), die den Hafen der Mittelmeerstadt leitet, hat ein Ausschreibungsverfahren für den Betrieb der großen Radoub-Form und der angrenzenden Flächen, darunter das überdachte Schiff C und die Hälfte des Schiffs B, sowie der Flächen auf dem Vorfeld eröffnet. Die Gesamtfläche beträgt 38.000 m².

Die Nutzungsvereinbarung, die heute im Besitz von MB92 La Ciotat ist, war im März 2019 erneuert worden. Sie läuft am 31. August 2022 aus. LCS eröffnet das Verfahren daher erneut. Die Laufzeit der neuen Vereinbarung wird voraussichtlich zwischen 15 und 20 Jahren betragen. Sie wird je nach den von den sich bewerbenden Unternehmen vorgeschlagenen Investitionen angepasst werden. Die jährliche Nutzungsgebühr wird auf 1.450.000 Euro festgesetzt und durch einen variablen Anteil von 3 % des Umsatzes des Nutzers ergänzt.

Ein in Frankreich gesuchtes Werkzeug für die Großschifffahrt

Die Grande Forme de La Ciotat verfügt über eine Kapazität, die in Europa und Frankreich selten ist. Ihre Länge Euro 200 Meter Euro ermöglicht es ihr, große Yachten und Superyachten für Refit- und Wartungsarbeiten zu beherbergen. Nach turbulenten Jahren nach der Vergabe der Form im Jahr 2016 an Blohm+Voss, jetzt MB92, zum Nachteil der historischen sechseckigen Unternehmen, war die Konzession für 2019 bestätigt worden. Mit einer Laufzeit von 10 bis 15 Jahren dürfte die neue Konzession eine Stabilität am Standort Ciotaden eröffnen, an dem 2022 auch das ebenfalls von MB92 betriebene 4000-T-Schiffshebewerk eingeweiht werden soll.

"Dieser Projektaufruf ist eine Gelegenheit, neue langfristige Perspektiven sowohl für den zukünftigen Insassen als auch für LCS zu eröffnen und wichtige industrielle Synergien zu entwickeln" sagt Philippe Vincensini, Geschäftsführer von LCS.

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