Groupe Beneteau stärkt mit der Übernahme von BMS Shipyard sein Dienstleistungsangebot im Mittelmeerraum

Das BMS-Team

Die Beneteau-Gruppe verstärkt ihr Dienstleistungsangebot im Mittelmeerraum durch den Erwerb der Werft BMS Shipyard, die in Canet-en-Roussillon (Pyrénées-Orientales) angesiedelt ist. Dieser Zusammenschluss ist Teil der Gesamtstrategie der Gruppe, die darauf abzielt, das Angebot an Premium-Dienstleistungen rund um die Marken des Portfolios zu erweitern, insbesondere Lagoon, den Weltmarktführer für Kreuzfahrtkatamarane.

Die Beneteau-Gruppe konsolidiert ihr Dienstleistungsangebot im Mittelmeerraum durch die Übernahme von BMS Shipyard. Durch die Übernahme erhält Lagoon einen vertrauenswürdigen Partner, der auf die Pflege, die individuelle Gestaltung und das Refit von großen Katamaranen spezialisiert ist, und verstärkt so die Nähe zu den im Mittelmeer ansässigen Eignern.

Eine Akquisition mit hohem Mehrwert

Jedes Jahr gehen mehr als 50 Lagoon-Katamarane durch die Hände von BMS Shipyard, das für die Qualität seiner Arbeiten an Einheiten von 50 bis 80 Fuß bekannt ist. Das Unternehmen mit 14 Mitarbeitern und einem Umsatz von 3,3 Millionen Euro im Jahr 2025 wird unter der Leitung seiner Gründer, Pascal Cantiran und Denis Ranjard, weitergeführt.

Die Werft behält ihre lokale Verankerung in Canet-en-Roussillon bei, profitiert aber nun von den industriellen, logistischen und kommerziellen Ressourcen der Beneteau-Gruppe.

Diese Integration vervollständigt das weltweite Netzwerk der Lagoon Servicezentren, das nun sieben Niederlassungen umfasst, und positioniert das Mittelmeer als strategischen Hub für die technische Betreuung, Wartung und Refit von großen Katamaranen.

Eine auf die Kundenbeziehung ausgerichtete Entwicklung

Für Bruno Thivoyon, Vorstandsvorsitzender der Beneteau-Gruppe, verdeutlicht diese Übernahme eine langfristige Vision: "Wir gehen einen weiteren Schritt in der Entwicklung unseres Dienstleistungsangebots. Dieser Zusammenschluss verdeutlicht unser Bestreben, unsere Kunden während des gesamten Lebenszyklus ihres Bootes zu begleiten."

Die Werft in Canet verstärkt somit die Strategie der Gruppe, die über die Produktion von Booten hinaus auf den Mehrwert der Dienstleistungen für die Eigentümer setzt: technische Betreuung, jährliche Wartung, Programme zur individuellen Gestaltung und Begleitung beim Wiederverkauf.

Für Clément Himily, Generaldirektor der Business Unit Segeln, zielt dieser Ansatz darauf ab, das Produktangebot zu ergänzen: "Diese Übernahme stärkt unsere Ambitionen, Lagoon zu einer weltweiten Referenz nicht nur für Produkte und verantwortungsvolle Innovationen, sondern auch für Dienstleistungen und Kundenbetreuung zu machen."

Eine auf Komplementarität basierende Zusammenarbeit

Pascal Cantiran, Mitbegründer von BMS, betont seinerseits die menschliche Dimension dieser Annäherung: "Weit mehr als eine Allianz, es ist das Zusammentreffen zweier komplementärer Visionen: die Innovations- und Entwicklungskapazität der Beneteau-Gruppe und das Know-how von BMS, das die Nähe zu den Eignern gewährleistet. Gemeinsam werden wir das Konzept des Kundenservice weiterentwickeln und noch weiter voranbringen."

Diese Synergie wird es BMS ermöglichen, ihren Aktionsradius auf neue Märkte auszudehnen, während sie ihre handwerkliche Kultur und ihre Reaktionsfähigkeit als unabhängige Baustelle beibehält.

Ein gemeinsames Ziel: den Dienst langfristig verankern

Mit der Übernahme von BMS Shipyard bekräftigt die Beneteau-Gruppe ihren Willen, die Kundenbeziehung über die Lieferung des Bootes hinaus zu verlängern. Dieser Ansatz, der bereits mit der Entwicklung der Plattform Seanapps und dem Angebot Beneteau Boat Club begonnen hat, veranschaulicht eine umfassendere Transformation der Gruppe: die eines Herstellers, der zum globalen Akteur des Eignererlebnisses geworden ist.

Für Lagoon ist die Herausforderung klar: Der Service soll zu einer natürlichen Erweiterung des Produkts werden und nicht zu einer einfachen Dienstleistung nach dem Verkauf. Das Mittelmeer, wo sich ein großer Teil der Lagoon-Flotte konzentriert, wird somit zu einem bevorzugten Experimentierfeld für diese neue Strategie der Premiumbetreuung.

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