Wachsendes Interesse der großen Triebwerkshersteller
Die große Neuigkeit der Woche war die Übernahme von Torqeedo die japanische Yamaha-Gruppe übernahm die Übernahme des japanischen Unternehmens Yamaha, das seit 2006 Pionierarbeit auf dem Gebiet der modernen Elektroantriebe für Sportboote leistet und der größte europäische Akteur ist. Durch die Übernahme steigt der japanische Schiffsmotorenhersteller vollständig in den Markt für Elektroboote ein. Sie erfolgt ein Jahr, nachdem Mercury Marine seine Avator-Elektromotoren auf den Markt gebracht hat. Suzuki und Honda kündigten etwas längere Zeiträume an, aber die Feststellung ist klar: Die vier großen Außenbordmarken werden nicht im Verbrennungsmotor stecken bleiben.
Strukturierung des Marktes
Parallel zum Eintritt dieser Schwergewichte versuchen die seit einigen Jahren präsenten Start-ups, sich zu strukturieren, um sich weiterzuentwickeln. Eine Ankündigung zur Kapitalbeschaffung jagt die nächste von Temo über Genevos bis hin zu Vision Marine Technologies. Diese Finanzierungen beschleunigen die Industrialisierung der Produktion, aber auch die Organisation des Verkaufs und des Vertriebs. Die Herausforderung besteht auch für etabliertere Marken, wie z. B ePropulsion, die ihre Verkaufsmethoden überarbeitet durch Bevorzugung einer direkten Tochtergesellschaft gegenüber einem Importeur, der in Frankreich vertreibt.
Auch wenn es noch zu früh ist, um das Foto der Motorenhersteller zu bestimmen, die bis 2030 auf den Booten zu sehen sein werden, besteht kein Zweifel daran, dass die großen Manöver bereits begonnen haben und die Branche in den kommenden Monaten und Jahren große Umwälzungen erleben wird.