Änderung der NMEA-Standards für elektronische Schiffsausrüstung

Die National Marine Electronics Association hat ihre berühmten NMEA-2000-Standards aktualisiert. Neue Zertifizierungsanforderungen, die mit einem neuen Tool zum Testen von elektronischen Geräten einhergehen.

Aktualisierung von NMEA 2000

Die National Marine Electronics Association (NMEA) hat die Version 3.000 des NMEA-2000-Standards veröffentlicht, der der am häufigsten verwendete Standard für elektronische Geräte für Sportboote ist. Der neue Text zielt darauf ab, die Interoperabilität von Geräten durch neue Sprachanforderungen und neue Netzwerkmeldungen (PGN) zu verbessern. Diese betreffen insbesondere die Steuerung der Lichter, aber auch der Linearantriebe für Außenborder und Davits, die Steuerung von Bugstrahlrudern, Ankerwinden und anderen Beschleunigungsmessern, die in Anhang D des Standards detailliert beschrieben sind.

Ein erneuertes Zertifizierungsinstrument

Die NMEA-Teams kündigten außerdem eine größere Aktualisierung ihrer Software-Tools für die Zertifizierung und Kontrolle von elektronischen Geräten an. Die neue Version berücksichtigt die Anmerkungen und Forderungen der Hersteller, die in den letzten Jahren an den Verband herangetragen wurden. Die Verbesserungen betreffen insbesondere die Möglichkeit des Selbsttests bei älteren Versionen.

Bis Ende 2023 auf Schiffselektronik anwendbar

Die Institution fordert die Hersteller auf, ihre neuen Geräte innerhalb von 18 Monaten nach NMEA 2000 Version 3.000 zertifizieren zu lassen, und ermutigt sie, dies bis August 2023 zu tun. Sie fordert sie außerdem auf, bestehende Hardware zu aktualisieren, um die neuen PGNs zu integrieren.

Die Aktualisierung ist für NMEA-Mitglieder, die bereits über die Vorgängerversion verfügen, kostenlos.

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