GreenBoats: eine globale Reflexion über Bio-Verbundwerkstoffe

Bente 24 Green Edition im Unterauftrag von GreenBoats

Die deutsche GreenBoats-Werft ist auf Bio-Composite spezialisiert. Unterauftragnehmer, Bootsprojekt und Materialauswahl erläutert Friedrich Deimann den globalen Ansatz des Unternehmens.

Ein deutscher Spezialist für Bio-Verbundwerkstoffe

Die GreenBoats-Werft stellte auf der Boot 2019 in Düsseldorf einen Tagesschiffsrumpf aus, der in einer unbekannten braunen Farbe ausgeführt wurde. Wir wollten mehr über dieses erstaunliche Boot und seinen Erbauer erfahren. Das Segelboot besteht eigentlich aus Flachsfasern und biologischem Epoxid, dem grünen Epoxid von Entropy, das Leinöl enthält, um Erdölderivate teilweise zu ersetzen. Die GreenBoats-Werft mit Sitz in Bremen in Norddeutschland ist auf die Verwendung von Bio-Composites für die Herstellung von Sportbooten, Kajaks und anderen Freizeitobjekten spezialisiert.

Unterauftragsvergabe für Bente Segelboote

Während sich die ersten Projekte von GreenBoats auf kleine Objekte wie einen Stehplatz oder ein Kajak konzentrierten, haben sie nun eine andere Dimension. Das kleine deutsche Segelboot Bente 24 hat mit seinem modernen Design und seiner völlig transparenten Hundehütte seine Spuren hinterlassen. Nur wenige wissen, dass die Green Edition-Version an die GreenBoats-Werft vergeben wurde. Es ist in der Tat ein Modell, das speziell aus einem Sandwich aus Flachs- und Korkfasern besteht, bei dem Bente auf das Know-how seines Partners vertraut. "Wir haben das mit Bente gemacht und sind bereit, es mit anderen Werften zu machen", erklärt Friedrich Deimann, Leiter von GreenBoats.

Sandwichtest in Bio-Verbundwerkstoffen
Sandwichtest in Bio-Verbundwerkstoffen

Berücksichtigen Sie den Lebenszyklus des Bootes

Eine Greenwashing ist obligatorisch, da das Wort green im Namen des Unternehmens keinen umfassenden Umweltansatz garantiert. Friedrich Deimann erklärt seine eigenen, die über bestimmte Klischees hinausgehen und die Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses, über das natürliche Bild der Produkte hinaus berücksichtigen. "Das Wichtigste ist, den Lebenszyklus des Bootes und des Materials zu untersuchen. Wir verwenden Bettwäsche für unseren Dayailer. Mit der Universität Bremen arbeiten wir auch am Thema Bambus. Aber wenn man an andere Naturfasern wie Basalt denkt, benötigt sie zu viel Energie, um sie zu produzieren! Das Gleiche gilt für die Seele des Sandwichs. Das Problem mit Kork ist, dass er mit Harz gefüllt ist. Es ist vielleicht besser, einen PET-Kern zu haben, der recycelt werden kann, wie wir uns für unseren Daysailer entschieden haben", wie wir beim Bambusdach des Flow 19 von Atelier Interface oder beim Leinentrimaran Gwalaz auf Tricat-Basis gesehen haben, sind es oft die kleinen Höfe, die Innovationen vorantreiben...

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