Eine Unterwasserdrohne zur Inspektion und Reinigung
Das australische Start-up-Unternehmen Hullbot arbeitet seit 2016 an einem Projekt für eine Unterwasserdrohne. Seit 2019 ist es in Australien im Einsatz und will seine Roboter weiter verbreiten.
Der Hullbot hat zwei Hauptfunktionen.
Die Drohne erfasst mit ihren Kameras die Geometrie des Rumpfes. So kann ein 3D-Modell des Rumpfbodens erstellt werden. Tom Loefler, Mitbegründer von Hullbot, erklärt: "Dann kann man den Zustand des Rumpfes mit dem ersten Modell vergleichen und so einfach eine Inspektion des Rumpfes durchführen, anstatt einen Taucher zu engagieren. "Wie bei letzterem ist es besser, wenn die Transparenz des Wassers stimmt.
Der Hullbot begnügt sich nicht damit, den Rumpf zu filmen. Mithilfe von Bürsten, die an beweglichen Armen angebracht sind, reinigt der Hullbot auch den Rumpf. So kann der Bedarf an Antifouling reduziert und die Ausbreitung invasiver Arten durch regelmäßige Reinigung verhindert werden. Um den verschiedenen Formen und Größen von Booten gerecht zu werden, hat Hullbot verschiedene Bürstenarten entwickelt.
Flotten von Bootsverleihern instand halten
Das Unternehmen möchte seine Flotte von Unterwasserdrohnen, von denen in Australien bereits mehr als ein Dutzend aktiv sind, weiträumig verteilen. Dafür hat es vor allem die Betreiber von Bootsvermietungsflotten im Visier. Aus Gründen des Umweltschutzes sind einige von ihnen gezwungen, regelmäßig Taucher einzusetzen, was mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist.
Hullbot bietet je nach Bedarf seine Roboter zur Miete oder zum Kauf an. Der Gründer betont : "Wenn die Boote zurückkommen, kann der Roboter mit dem Basismodell vergleichen und feststellen, ob es während der Vermietung einen Schaden gegeben hat. Dann wäscht er den Rumpf. Wenn es Probleme gibt, kann unser Technikerteam die Drohne aus der Ferne bedienen und eventuelle Probleme lösen."
