Jachthäfen: Vereinbarung über Lohnerhöhung unterzeichnet

Die Sozialpartner haben eine Einigung um die Erhöhung der Löhne in der Branche der Jachthäfen erzielt. Ein ermutigender Erfolg für die Fédération Française des Ports de Plaisance, die nun weitere strukturelle Themen für die Branche vorantreiben möchte.

Steigende Löhne in Jachthäfen

Anlässlich der ständigen paritätischen Verhandlungs- und Interpretationskommission, die am 18. April 2023 stattfand, haben die Fédération Française des Ports de Plaisance - FFFPP, die die Arbeitgeber vertritt, und die Arbeitnehmerorganisationen der Gewerkschaften eine Vereinbarung über die Erhöhung der Löhne und Gehälter in der Branche erzielt. Die Gehälter aller Beschäftigten in Jachthäfen werden am 1. Mai 2023 um 2,5 % und am 1. Juli 2023 um 1,5 % erhöht.

FFPP-Präsident Michaël Quernez sieht in der Vereinbarung ein wichtiges Element, um die manchmal komplizierte Einstellung von Personal für die Häfen zu erleichtern: "Die Vereinbarung über die Vergütung des Personals ist eine starke Verpflichtung, die die Arbeitgeber gegenüber ihrem Personal eingehen. Diese Vereinbarung trägt zur Steigerung der Attraktivität der Berufe in unserer Branche bei und soll es den Betreibern von Jachthäfen auch ermöglichen, Personal mit vielfältigen Kompetenzen einzustellen, um die verschiedenen Übergänge zu bewältigen, die derzeit in den Jachthäfen stattfinden."

Während das Jahr 2022 Mitte des Jahres durch eine Blockade um die Gehälter gekennzeichnet war, ist der Dialog seitdem mit einer positiven Dynamik wieder aufgenommen worden. Der Generaldelegierte Guillaume Nardin berichtet : "Wir hatten bereits eine Erhöhung im September 2022 und zum 1. Januar 2023 unterzeichnet. Die FFPP ist sich der aktuellen sozialen und gehaltsbezogenen Herausforderungen bewusst. Heute findet ein flüssiger und konstruktiver Dialog statt."

Arbeit an strukturellen Themen der Jachthäfen

Die FFPP und die Gewerkschaftsorganisationen haben vereinbart, sich in den kommenden Monaten mit anderen Themen zu befassen, die sie für die Jachthäfen für wesentlich halten, wie z. B. die Berufsausbildung, die Organisation der Arbeitszeit oder die Verträge über Gewinnbeteiligung. Guillaume Nardin freut sich: "Es gibt einen gemeinsamen Willen, bei den grundlegenden Themen gemeinsam voranzukommen."

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