Philippe Sabran, Tod einer Säule des Netzwerks Accastillage Diffusion

Nach mehreren Jahrzehnten bei Intermer, der Zentrale von Accastillage Diffusion, und einem kaum begonnenen Ruhestand ist Philippe Sabran vor kurzem von uns gegangen. Er war eine in der Bootsbranche sehr beliebte Persönlichkeit und verstarb am 12. Februar 2023 im Alter von 65 Jahren.

Ein Steinbruch, der dem Doppelschäkel gewidmet ist

Philippe Sabran trat Ende der 1980er Jahre in die Einkaufszentrale des Netzwerks Accastillage Diffusion ein. Als harter Arbeiter trug er dazu bei, das Netz von Geschäften mit doppeltem Schäkel zu entwickeln und es zu einer Referenz zu machen, die allen Seeleuten bekannt ist. Ausgehend von etwa 20 Verkaufsstellen setzte sich Philippe dafür ein, das Netz auf 100 Geschäfte auszubauen und es zum größten europäischen Netz zu machen.

Als Leiter der Einkaufsabteilung, die eine Schlüsselfunktion für das reibungslose Funktionieren einer Zentrale darstellt, lag es ihm am Herzen, die Einkaufsbedingungen für das AD-Franchisenehmernetz so gut wie möglich auszuhandeln. Er war auch ein Protagonist bei der Erstellung des Katalogs Accastillage Diffusion, der Bibel der Ausrüstungshersteller. Seine Gründlichkeit und seine Marktkenntnisse trugen viel zum Renommee der Marke mit dem doppelten Schäkel bei.

Ein bescheidener Mann, der von allen geschätzt wird

Aufmerksam und mit einem offenen Ohr für Menschen hatte Phillipe eine besondere Gabe, bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Lieferanten und Geschäften zu vermitteln, und das alles mit gegenseitigem Respekt für seine Gesprächspartner. Ihm lag es am Herzen, sich mit allen auszutauschen, und er begegnete einem angehenden Verkäufer oder dem Leiter mehrerer Geschäfte auf gleicher Augenhöhe.

Paternalistisch gegenüber seinen Kollegen, war er geradeheraus in seinen Entscheidungen und fair in seinen Wahlmöglichkeiten.

Als großer Reisender und Liebhaber unberührter Natur fühlte er sich in den Tiefen der afrikanischen Savanne ebenso wohl wie auf dem Deck eines Segelschiffs. Er segelte auf den meisten Weltmeeren und genoss jeden Augenblick.

In der kleinen Welt der Bootsausrüster gab es viele, die eine enge Freundschaft mit diesem fesselnden Charakter aufgebaut hatten. Als Zeichen des Schicksals verstarb er am Vorabend des ersten Tages des AD Meetings, einer von ihm erdachten Fachveranstaltung, die heute als Referenz gilt.

Die Redaktion von BoatIndustry spricht seiner Familie und seinen Angehörigen sowie der großen Familie der Ausrüstungsprofis ihr tief empfundenes Beileid aus.

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