Redaktion / Verdient der Leichtfahrtsegelsport nicht mehr Raum im französischen Segelsport?

Die Ausstellung Grand Pavois 2021 schloss am 3. Oktober 2021 ihre Pforten. Mit seinem Strand, der zum Testen zur Verfügung steht, sollte es das französische Paradies für Leichtsegler sein. Und doch... Was kann getan werden, um einen Schlüsselsektor für die Verjüngung und Demokratisierung des Yachtsports zu beleben?

Ein Grand Pavois-Strand nach dem Vorbild des französischen Leichtsegelns?

Die Bootsmesse Grand Pavois in La Rochelle hat einen großen Vorteil: ihren Strand. Integriert in die Ausstellungsfläche können alle Strandausrüstungen und Boote, die für die Leichtschifffahrt bestimmt sind, in ihrem Umfeld ausgestellt werden. Neben der Dynamik der Werften von bewohnbaren Booten, die sowohl für Tagesausflüge als auch für lange Überfahrten gedacht sind, war dieses Boot bei der Ausgabe 2021 jedoch eine blasse Figur. Auch wenn Tribord, die Tochtergesellschaft von Décathlon, dem kürzlich in La Rochelle gegründeten Partner der Messe, mit ihren verschiedenen Booten und aufblasbaren Segelbrettern einen großen Teil der Fläche belegte, waren nur wenige andere Aussteller anwesend. Das Schlauchboot Birdyfish, das aufblasbare Tiwal und einige elektrifizierte und motorisierte Paddel waren dabei. Kein Katamaran in Sicht. Der Leichtmatrose blieb auf seinen letzten Beinen.

Eine notwendige Entwicklung für den Yachtsport der Zukunft

In einer Zeit, in der das Alter des Seglers die Bootsbauer beunruhigt, verdient der Stellenwert des Leichtsegelns in den Aktionen der Branche einen höheren Stellenwert. Ohne Foils scheinen Jollen auf französischen Bootsmessen keinen Platz mehr zu haben. Katamarane sind sehr häufig nicht vorhanden. Sie können jedoch eine erschwingliche und unterhaltsame Möglichkeit sein, in das Segeln und den Segelsport im Allgemeinen einzusteigen. Wie können wir die Segelclubs einbeziehen, um von diesem Schaufenster zu profitieren? Wie können Hersteller und Importeure zur Teilnahme an den Veranstaltungen motiviert werden? Diese Überlegung sollte heute im Mittelpunkt der Debatte stehen, um die Zukunft unserer Boote zu sichern. Vielleicht könnten Paris 2024 und die Segelveranstaltungen in Marseille ein interessantes Sprungbrett sein?

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