Wechsel an der Spitze der italienischen Yachtwerft Cantiere Del Pardo

Grand Soleil 58 de Cantiere del Pardo (Großer Soleil)

Das Management übernimmt die Mehrheit an Cantiere del Pardo, dem italienischen Hersteller von Tall Sun Segelbooten und Pardo Yachts Motorbooten. Eine Veränderung, die die Fortsetzung des Relaunchs dieses großen Akteurs im transalpinen Segelsport markiert und eine turbulente Phase zwischen Gerüchten und Klagen beendet.

Das Management von Cantiere Del Pardo wird Mehrheitsaktionärin

Fabio Planamente und Luigi Servidati, historische Manager der Yachtwerft Cantiere del Pardo Spa, Erbauer der Tall Sun Sailboats und der Pardo Yachts Motorboote, haben die kapitalistische Kontrolle über das Unternehmen übernommen. Die beiden Partner haben nun die Mehrheit an der Gesellschaft. Die Transaktion fand im Rahmen einer Kapitalerhöhung von 5 M €io. ? statt. Bei dieser Gelegenheit reduzierten die Familie Trevisani und Andrea Amadori, die die Werft 2014 kauften, ihren Anteil am Unternehmen.
Luigi Servidati wird nun den Vorsitz des Verwaltungsrats und Fabio Planamente den des Geschäftsführers übernehmen.

Fortsetzung der Wachstumsdynamik

Während Cantiere del Pardo ein wichtiger Akteur im italienischen Wassersport ist, hatte das Unternehmen nach der Krise 2008 schwierige Zeiten erlebt. Angetrieben von kommerziellen Entscheidungen, wie der Schaffung der Motorbootserie Pardo Yachts oder der Markteinführung der Long Cruise und Custom Line Segelbootserien, die großen Einheiten für die Marke Grand Soleil gewidmet sind, ist die Aktivität wieder aufgenommen worden und erreichte 2018 einen Umsatz von 30 M €illionen Euro. Die Kapitalerhöhung in Höhe von 5 M €io. ? soll diese Wachstumsdynamik für die beiden Marken Cantiere del Pardo fortsetzen.

Ein schwieriges Jahr für Pardo Yachts

Die Übernahme durch Fabio Planamente und Luigi Servidati beendet ein turbulentes Jahr für die Cantiere del Pardo Gruppe. Gerüchte über den vollständigen Rückzug der Familie Trevisani wurden mehrfach in der italienischen Presse verbreitet. Gleichzeitig steckte der Standort in seinem Inneren fest rechtsstreit mit der Hanse Group um Vorwürfe des Plagiats zwischen Pardo 43 und Fjord 42. Nach dem einholung einer Vereinbarung mit dem deutschen Hersteller der Yachtingindustrie ermöglicht die Stärkung der Position der Manager der transalpinen Gruppe einen gelasseneren Blick in die Zukunft.

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