WEBscant : Strukturberechnung auf der Wolke

Funktionsprinzip von WEBscant

FIN lanciert WEBscant, ein Online-Tool zur Berechnung der Bootsstruktur. Es wird verwendet, um die nächste ISO 12215-5-Norm vor einer möglichen kommerziellen Zukunft zu optimieren.

Ein entmaterialisierter Rechendienst

Der französische Verband der Nautischen Industrie führt ein neues Online-Strukturberechnungstool nach der Norm ISO 12215-5 ein. Über einen gesicherten Zugang ermöglicht WEBscant Architekten und Designern, ihr Bootsmodell auf der Baustelle zu deponieren. Im Gegenzug erhalten sie einen Bericht über die Ergebnisse und die Überprüfung, ob ihr Design der aktuellen ISO-Norm entspricht. Die gesamte Berechnung wird von der Website verarbeitet und es ist nicht notwendig, eine Software zu installieren, außer einer Anwendung, die die Schnittstelle zur Übermittlung der Daten bereitstellt.

Lokale Anwendungsschnittstelle

Online-Schnittstelle zur Anzeige der Ergebnisse

Ein Werkzeug im Dienste der ISO-Norm

WEBscant wurde von FIN ins Leben gerufen und ist Teil des ISO-Normen-Monitoring-Ansatzes, der sich mit der Struktur von Booten befasst. Als Vertreterin Frankreichs in der Redaktion ist sie an der Entwicklung der neuen Version zur Strukturberechnung von Sportbooten beteiligt. Um die aktuelle ISO 12215 mit dem zukünftigen Text zu vergleichen und mögliche, auf den ersten Blick unsichtbare Abweichungen zu vermeiden, beschloss sie, einen Vergleich auf einer Vielzahl von Booten, einschließlich derjenigen, die die ausgetretenen Pfade verlassen, durchzuführen. Basierend auf dem von DNConcept entwickelten I-Scant-Berechnungskern des ICNN muss das neue Tool FIN eine anonyme Datenbank anbieten, um die Parameter des Standards zu verfeinern.

Jeder Designer, der an diesem kooperativen Ansatz teilnehmen möchte, kann sein Design vorschlagen. "Das Ziel ist nicht, 15 Mal das gleiche Boot zu haben", sagt Grégoire Dolto, Normungsexperte bei der Fédération des Industries Nautiques. Zu diesem Zweck wird die ISO-Gruppe zunächst das Interesse des Projekts bestätigen. Es werden nur die relevantesten Elemente der Struktur geprüft.

Der Text des neuen Standards muss Ende 2017 zur Veröffentlichung im Folgejahr festgelegt werden

Eine kommerzielle Zukunft?

Nach eineinhalb Jahren Entwicklung des Standards, was ist mit WEBscant? Die Reflexion ist innerhalb der FIN offen. Die Implementierung eines Online-Dienstes zur Strukturprüfung in der Cloud könnte für Architekten interessant sein, zumal die Nachbearbeitung bereits im Gange ist. Welche Handelsformel zu übernehmen: Ganzjahreslizenz, Kauf von Berechnungen durch das Gerät... Alles, was bleibt, ist das Modell zu finden.

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