Verkauf des Geschäftsbereichs Habitat an Trigano
Der französische Marktführer für Freizeitboote, die Bénéteau-Gruppe, gab den Beginn exklusiver Verhandlungen über die Veräußerung seiner Aktivitäten im Bereich Freizeit- und Freiluftwohnraum bekannt. Die Gruppe aus der Vendée führt Gespräche mit der Trigano-Gruppe, einem wichtigen Akteur im Bereich Freizeitfahrzeuge und -ausrüstung, über die Veräußerung ihrer Aktivitäten im Bereich der Herstellung von Mobilheimen über ihre Tochtergesellschaft BIO Habitat, einschließlich der Marken O'hara, IRM und Coco Sweet. Die Trigano-Gruppe würde auch alle Mitarbeiter in Frankreich und Italien sowie das derzeitige Managementteam übernehmen.
Neuausrichtung und Beschleunigung in der Schifffahrt
Das 1994 innerhalb der Bénéteau-Gruppe eingeführte Habitat war zwar nicht das Kerngeschäft des Unternehmens, doch sein Umsatz belief sich 2022 auf über 250 Mio. Euro, was 17 % des Gesamtumsatzes der Gruppe entspricht. Mit der Veräußerung ihrer Tochtergesellschaft will die Bénéteau-Gruppe nach eigenen Angaben ihre Entwicklung im Bereich des Wassersports beschleunigen, und zwar sowohl im Bereich des Baus und seiner neun Bootsmarken, der historischen DNA der Geschäftstätigkeit, als auch im Bereich der Dienstleistungen, der seit mehreren Jahren diversifiziert wird. Die Transaktion würde es dem Unternehmen auch ermöglichen, massiver in den ökologischen Wandel zu investieren.
Bruno Thivoyon, Generaldirektor der Beneteau-Gruppe, fasst es so zusammen: "Für die Beneteau-Gruppe wäre die geplante Veräußerung ein wichtiger Schritt. Sie würde es ermöglichen, ihre Entwicklung, ihre Innovationen und ihr kontinuierliches Streben nach Exzellenz auf den Bootsmarkt zu fokussieren und gleichzeitig ihre Mission "Bringing dreams to water" fortzusetzen: den Zugang zur Welt des Wassersports für möglichst viele Menschen durch die Schaffung einfacher, innovativer und nachhaltiger Lebenslösungen zu erleichtern."
