Saint-Malo: Neue Governance für Jachthäfen ab 2023

Die Region Bretagne und die Stadt Saint-Malo haben ein neues Abkommen über die Verwaltung von Jachthäfen besiegelt. Eine Premiere, die in Zukunft auch andere bretonische Häfen betreffen könnte.

Gründung der SPL Bretagne Plaisance

Die Region Bretagne und die Stadt Saint-Malo haben sich zusammengeschlossen, um die Société Publique Locale (SPL) Bretagne Plaisance zu gründen. Diese wird die Aufgabe haben, die Jachthäfen der Korsarenstadt zu verwalten, die sich im Besitz der Region befinden. Die Konzessionen für den Port Vauban und den Port des Sablons, die an die Industrie- und Handelskammer bzw. die Stadt delegiert wurden, liefen am 31. Dezember 2023 aus. Die neue Struktur wird ab dem 1. Januar 2023 die Verwaltung des Hafens Vauban übernehmen. Nach einem Übergangsjahr wird Bretagne Plaisance 2024 auch die Leitung des Hafens Les Sablons übernehmen.

Die beiden Partnergemeinden teilen sich das Kapital in 55% für die Region und 45% für die Stadt Saint-Malo. Die Struktur wird zunächst mit einem Kapital von 350.000 Euro ausgestattet.

Investitionen auf dem Programm

Bretagne Plaisance wird die Aufgabe haben, ein strukturierendes Investitionsprogramm auf der Grundlage der von den scheidenden Konzessionären durchgeführten Studien zu erstellen. Im Sablons-Hafen, der 12 Anlegestellen mit 1181 Liegeplätzen, davon etwa 50 für Besucher, umfasst, sollen Sicherheits- und Erweiterungsarbeiten durchgeführt werden. Im Vauban-Becken mit seinen 5 Anlegestellen und insgesamt 220 Liegeplätzen, von denen 20 bis 25 Plätze für Besucher reserviert sind, soll ein neues Hafenbüro eingerichtet werden.

Möglichkeiten zur Erweiterung

Die SPL-Struktur könnte es der Region, die 22 Häfen betreibt, ermöglichen, die Kompetenzen in Zukunft auf weitere Jachthäfen auszuweiten, indem das Kapital für andere Gebietskörperschaften geöffnet wird. Die Wahl der SPL hat bereits eine Reihe von Departements überzeugt, von Morbihan über Loire-Atlantique bis hin zum Ärmelkanal oder verschiedenen Häfen am Mittelmeer.

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