FinX: 6 Millionen Euro für Membran-Außenbordmotoren

Das Start-up-Unternehmen FinX kündigt die Aufnahme von 6 Millionen Euro an, um die Entwicklung seiner Außenbordmotoren, die von Fischflossen inspiriert sind, zu beschleunigen. Ein Hebel für die Entwicklung und Industrialisierung in Frankreich.

FinX gelingt die zweite Finanzierungsrunde

Das 2019 gegründete Start-up FinX entwickelt elektrische Außenbordmotoren mit Membranen und ohne Propeller, die von Fischflossen inspiriert sind. Nach einer ersten Finanzierungsrunde Anfang 2020 in Höhe von 1 Mio. Euro bei Business Angels, Bpifrance und der i-Lab-Förderung geht das Unternehmen nun einen Schritt weiter und schließt am 4. Oktober 2022 eine zweite Finanzierungsrunde der Serie A ab. Das Volumen beläuft sich auf 6 Millionen Euro. Zu den Akteuren der Finanzierungsrunde zählen auf Deeptech spezialisierte Fonds wie Supernova Invest oder Bpifrance über French Tech Seed im Rahmen des Programms Investissement d'Avenir, aber auch lokale Akteure aus der Normandie wie Normandie Littoral, Normandie Participations und Crédit Agricole Innove en Normandie.

Beschleunigung der Industrialisierung

Wenn der Fin5, das erste Modell mit einer Leistung von 2 kW die erste Serie von Motoren soll Anfang 2023 zur Serienreife gebracht werden. Die ersten Motoren wurden bereits vor einigen Monaten auf Messen ausgestellt. Die Mittel aus der Finanzierungsrunde sollen den Industrialisierungsprozess beschleunigen. Das Pariser Start-up plant die Eröffnung einer Produktionsstätte in der Normandie

Mit dem gesammelten Geld soll auch an der Entwicklung des Fin150, eines leistungsstärkeren Flossenaußenborders, gearbeitet werden. Mit einem 120-kW-Motor und einer Schubkraft, die mit einem herkömmlichen 150-PS-Motor vergleichbar ist, ist er für größere Boote gedacht, sowohl für Freizeit- als auch für Berufsboote.

Maquette du Fin150
Modell des Fin150
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