Bénéteau: Übernahme von Subunternehmern zur Deckung der Nachfrage nach Tagesschiffen

Die Bénéteau-Gruppe hat den Kauf ihres Subunternehmers in Portugal offiziell bekannt gegeben. Es handelt sich um ein externes Wachstum, um der Nachfrage auf dem Markt für Motorboote unter 40 Fuß gerecht zu werden, wobei es um industrielle und personelle Fragen geht, wie die Leitung der Vendée-Gruppe erklärt.

Bénéteau unterzeichnet Kauf der Starfisher-Werft

Die Bénéteau-Gruppe gab am 20. Oktober 2021 die vollständige Übernahme der portugiesischen Werft Starfisher bekannt. Diese Transaktion erfolgt 5 Monate nach der ankündigung von Exklusivverhandlungen mit dem Ziel, "einen bedeutenden Anteil des Kapitals zu erwerben", so der damalige Marktführer in der Vendée. Das Unternehmen mit Sitz in Campos im Norden des Landes, das nun vollständig in die Gruppe integriert ist, wurde in GB Portugal umbenannt.

Produktionskapazität für Tagesboote

Starfisher, das seit 2021 als Subunternehmer für verschiedene Marken, darunter auch einige der Bénéteau-Gruppe, tätig ist, wird exklusiv für diese arbeiten. "Der Verlauf dürfte mit dem des Standorts Delphia im Dezember 2018 vergleichbar sein. Die Produktion wird schrittweise ausschließlich auf die Gruppe ausgerichtet, angefangen bei unseren beiden führenden Marken Jeanneau und Bénéteau. Die Produktion wird sich wie die übrigen Standorte an den gesamten Weltmarkt richten", erklärt Mirna Cieniewicz, Kommunikationsdirektorin der Bénéteau-Gruppe.

Usine Starfisher
Starfisher-Fabrik

Der Hersteller erwirbt auf diese Weise neue Industriekapazitäten, die dem Sektor der Freizeitboote gewidmet sind, der seit der Covid-19-Pandemie die höchste Nachfrage verzeichnet, dem "Dayboating", das innerhalb der Gruppe Motorbooten unter 40 Fuß entspricht. GB Portugal verfügt über 50.000 m², davon 15.000 m² Fabrik- und Lagerfläche, die die Produktionsstätten der Gruppe in Polen und den Vereinigten Staaten ergänzen werden.

Ausbildung und Attraktivität für nautische Arbeitnehmer

Die Bénéteau-Gruppe lässt sich in einem geografischen Gebiet nieder, das dem Nautiksektor bereits vertraut ist. Sein Hauptkonkurrent, die Brunswick-Gruppe, hat dort eine Fabrik und hat bereits angekündigt, dass sie ihre Kapazität verdoppeln will. Die Frage der Humanressourcen wird daher im Bereich der Beschäftigung von zentraler Bedeutung sein.

"Am Standort sind bereits 200 Personen beschäftigt, deren Teams ihr Handwerk gut beherrschen. Der erste Schritt wird natürlich darin bestehen, die portugiesischen Teams mit den Methoden der Bénéteau-Gruppe vertraut zu machen. Es wird auch eine Herausforderung sein, qualifizierte Mitarbeiter für das Werk in GB Portugal zu gewinnen", schließt die Sprecherin der Bénéteau-Gruppe.

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