Falco: Sensoren zur Verbindung von Häfen und Seglern

Der von Falco vorgestellte verbundene Port

WeFalco setzt seine drahtlose Sensornetzwerktechnologie ein, um Dienstleistungen für Marinas und Bootsfahrer anzubieten. Mitbegründerin Elsa Nicol präsentiert ihre Produkte und die Ziele ihres jungen Unternehmens bei BoatIndustry.

Eine Technologie, die aus der Forschung hervorgeht und auf den Yachtbau angewendet wird

Wattson Elements, das Unternehmen, das die Falco-Lösung für Yachthäfen vermarktet, kommt aus der Welt der Forschung. Als Spin-off von INRIA, dem französischen Nationalen Institut für Forschung in Informatik und Kontrolle, stützt es sich auf das Wissen über drahtlose Sensornetzwerke, um Marinas und ihren Nutzern Dienstleistungen zur Verwaltung und Verfolgung von Booten anzubieten. "Es gibt bereits 76.000 Netzwerke auf der Welt, die diese Technologie in der Landwirtschaft oder Schifffahrt einsetzen. Falco benutzt es für Bootsfahrten", erklärt Elsa Nicol, Mitbegründerin von Wattson Elements.

Ein Managementinstrument für Yachthäfen

Dank der Reihe von Sensoren, die eingerichtet wurden, verfügt die Marina über ein Armaturenbrett, das viele Informationen in Echtzeit anzeigt, wie z.B. die vorhandenen Boote, die verfügbaren Plätze, den Stromverbrauch. So kann er die verfügbaren Plätze für Besucher identifizieren und sich mit den Besitzern in Verbindung setzen, um herauszufinden, wie lange sie weg sind. Sie kann auch Menschen, die an Bord oder in einer Gästekabine wohnen, ein auf ihren Verbrauch abgestimmtes Paket anbieten. "Es ist ein zeitsparendes Werkzeug für den Yachthafen und vermeidet die tägliche manuelle Bewertung", sagt Elsa Nicol.

Erbringung von Dienstleistungen für Bootsfahrer

Aber Falco will nicht nur ein Werkzeug für den Yachthafen sein. "Es ist auch eine Möglichkeit für den Hafen, der unsere Boxen verteilt, seinen Kunden mehr Dienstleistungen anzubieten und sie in sein Angebot zu integrieren", sagt Elsa Nicol. Die Falco-Box verfügt über Sensoren, die Rauch, Eindringen, Stöße oder ungewöhnliche Bootsbewegungen erkennen. Er sendet dann einen Alarm an die Bootsfahrer und den Hafenmeister. Der Servicegrad kann vom Hafen oder vom Segler je nach Bedarf und Budget gewählt werden. "Es ist auch ein Werkzeug, um den Yachthafen vor Bränden zu schützen", fügte der Leiter hinzu.

Fortlaufende Bereitstellung

Das im Januar 2019 gegründete Unternehmen testete die Falco-Port Management Lösung in Cap d'Agde und Lorient. Studien wurden mit Bootsfahrern gestartet. Die Box wird auf der Nautic 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kommerzialisierung beginnt. "Es gibt vor allem internationale Perspektiven", resümiert Elsa Nicol.

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