Ein neues Becken für den Hafen von La Tremblade
Der Jachthafen von La Tremblade im Departement Charente-Maritime wird im Herzen des Stadtzentrums auf dem Place Faure Marchand ein neues Becken erhalten. Es wird durch den Einbau einer Schwellentür 115 Wasserliegeplätze schaffen. Das Ein- und Ausfahren der Boote wird 2,5 Stunden vor und nach Hochwasser möglich sein. Die Einrichtung des neuen Beckens wird von der Schaffung einer Slipanlage und einer Reprofilierung der Zufahrtsrinne begleitet. In den Gebäuden des ehemaligen Bahnhofs, die auch den Sitz des Syndicat Mixte des Ports de l'Estuaire de la Seudre beherbergen werden, in dem 11 Häfen an den Ufern des Flusses zusammengeschlossen sind, wird ein Hafenmeisteramt eingerichtet. Das Projekt, das vom Gemeindeverband Royan getragen wird, verfügt über ein Gesamtbudget von 11,5 Mio. ? (inkl. Steuern).
Besserer Service für die Freizeitschifffahrt auf der Seudre
"Unser Ziel ist es, die Nachfrage in dem Gebiet zu befriedigen, die wir weder mit den Einschränkungen des Atelier-Kanals noch im Hafen von Marennes, in dem es an Liegeplätzen mangelt, befriedigen konnten. Wir befinden uns in einem speziellen Gebiet mit kleinen und mittelgroßen Booten. Wir wollen größere Segelboote und alte Takelagen aufnehmen, dank unserer 100 zusätzlichen Plätze, die mit einem Tiefgang von bis zu 1,80 m zugänglich sind", erklärt Pierre-Yves Chevalier, Direktor des Syndicat Mixte des Ports de l'Estuaire de la Seudre (Gemischter Verband der Häfen der Seudre-Mündung).
Entwicklung von Tourismus und Nautik
Die Stadtverwaltung von La Tremblade setzt ebenfalls auf die touristische Attraktivität eines Jachthafens im Stadtzentrum. Sie wird an den Kais Zier- und Spazierbereiche, aber auch Geschäftsräume schaffen. Sie zeigt auch ihren Willen, die nautischen Aktivitäten der drei in der Gemeinde ansässigen Werften zu entwickeln.
Ein langfristig angelegter Hafen
Die Einrichtung des Freizeitbeckens von La Tremblade ist ein lang gehegter Wunsch des Bürgermeisters Jean-Pierre Tallieu. Nach dem Erlass, der das Projekt im August 2008 genehmigte, wurde mit dem Bau einer Lagunenanlage begonnen, um die Qualität der Wasserwirtschaft und die Abwesenheit von Verschmutzung in einem sensiblen Umfeld sicherzustellen, das von den berühmten Klärbecken umgeben ist, die der Aufzucht der Austern von Marennes-Oléron dienen. Ein Sturm verlangsamte die Arbeiten, dann wurden durch das NOTre-Gesetz die Zuständigkeiten neu verteilt. Die Entstehung des Syndicat Mixte im Jahr 2017 brachte die Dynamik wieder in Gang. Die Arbeiten am Hafenbecken sollen im Herbst 2019 beginnen, damit der neue Jachthafen in der Saison 2022 eröffnet werden kann.
