Skipperdiplome, auf dem Weg zur Gleichwertigkeit in Europa

Konferenz Skipper ohne Grenzen

Das Programm"Schiffer ohne Grenzen" ist zu seinen Schlussfolgerungen gekommen. Eine Bestandsaufnahme der europäischen Diplome und Vergleichsinstrumente sollte eine bessere Mobilität der professionellen Freizeitsegler in der EU ermöglichen.

Viele Jobs

Nach Angaben der Projektmitglieder des Projekts"Skipper ohne Grenzen" arbeiten und bewegen sich zwischen 50 und 75 000 ständige oder gelegentliche Skipper in den verschiedenen Ländern der Europäischen Union. Sie schätzen, dass es in Europa 60.000 Charterboote mit einem Jahresumsatz von 6 Millionen Euro gibt.

Nationales Management in einem europäischen Markt

Skipperdiplome sind eine rein nationale Kompetenz. Bisher gibt es keine automatische Anerkennung der Gleichwertigkeit der Qualifikationen der verschiedenen europäischen Länder. Die Studie wird von Fall zu Fall von dem für die Akte Verantwortlichen durchgeführt.

In einem Kontext der Arbeitskräftemobilität auf europäischer Ebene, oder noch mehr, führt dieser Mangel an Sichtbarkeit und ein gemeinsamer Ansatz zu vielen administrativen Schwierigkeiten für Charterunternehmen oder Charteragenturen, die Seeleute beschäftigen.

Vorschläge von Fachleuten

Um ihre wirtschaftliche Tätigkeit zu erleichtern, haben die Fachleute für Vermietung, Charter und maritime Ausbildung das Projekt skippers sans frontières ins Leben gerufen, um den Verwaltungen Werkzeuge zum Vergleich und zur Validierung des Gelernten anzubieten.

Zwei Hauptergebnisse sind jetzt online frei verfügbar:

  • Eine Online-Qualifikationsvergleichsregel
  • Eine gemeinsame Bezugsbasis.

Ein Vergleichstool

Das Projektteam hat alle Fähigkeiten, die in den kroatischen, tschechischen, französischen, deutschen, slowenischen, englischen und spanischen Nationaldiplomen erworben wurden, sortiert. Jeder ist als ein grundlegender Baustein definiert, der einen Vergleich zwischen verschiedenen Ländern ermöglicht. Jedes Diplom ist ein Satz Steine. Die spezifischen Ziegel entsprechen den besonderen Erwartungen des jeweiligen Landes.

Gemeinsamer Bezugsrahmen

Grundlage für die Harmonisierung

Dank der Arbeit an den Fertigkeiten kann jeder Skipper leicht feststellen, welche Fertigkeiten er in den Gewässern eines neuen Mitgliedslandes nicht ausüben kann. Die Präsentation erlaubt es, die verbleibende Distanz zu visualisieren, um eine Harmonisierung der Gesetzgebung zu erreichen. Außerdem kann eine Verwaltung nur die spezifische Ausbildung beantragen, die für einen bereits qualifizierten Seemann erforderlich ist, und nicht das vollständige nationale Diplom wiederholen.

Ein kollaboratives Werkzeug

Kapitäne, Verwaltungen, Vermieter... sind eingeladen, ihre Meinung über die Studie auf der Website http://www.tcc-scv.eu. abzugeben.

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