Neel 51, weniger Teile für mehr Boote

Mit ihrem neuen 51-Fuß-Trimaran optimiert die Neel-Werft ihre Fertigungsmethode, um Kosten und Produktionszeiten zu reduzieren.

Weniger Münzen

Bei seinem neuen Modell verringert Neel die Anzahl der Einzelteile. Während das Deck, die Träger und jeder Rumpf beim 45-Fuß-Modell separat produziert werden, wird die neue Neel 51 eine begrenzte Anzahl von Teilen haben, wobei insbesondere das Deck in einem Stück gefertigt wird. Das bedeutet, dass weniger Teile zusammengesetzt werden müssen, was Zeit spart und eine bessere Qualität der Verarbeitung ermöglicht. Das Ergebnis für die Werft ist eine erhebliche Produktivitätssteigerung.

Rüstungswerkstatt

Aufbau in Infusion

Die Infusionsbauweise, die bei den letzten 45-Fuß-Booten eingeführt wurde, wird beim neuen Modell allgemein eingeführt und nähert sich damit den Standards des Serienbaus an.

Preis vergleichbar mit einem Katamaran

Das Ziel dieser Rationalisierung der Produktion ist natürlich, eine aggressivere kommerzielle Positionierung zu ermöglichen. Durch diese Entwicklungen können die Arbeitskosten gesenkt werden, so dass die Neel 51 in der Basisversion für 587.000 ? und in einer segelfertigen Konfiguration für ca. 650.000 ? angeboten werden kann. Der neue Trimaran ist nun mit einem Budget erschwinglich, das mit einem Katamaran gleicher Größe vergleichbar ist.

Raum für Sattlerei

Die Fortsetzung eines Industrialisierungsprozesses

Während Neel im Februar 2015 seine neuen Räumlichkeiten auf dem Plateau Nautique in La Rochelle bezogen hat, entwickelt sich das Unternehmen schrittweise in Richtung einer stärkeren Industrialisierung. Ursprünglich ein Integrator, der die Ressourcen verschiedener Zulieferer wie Techni-Yacht Pinta, Chantier Hervé oder Naval Force 3 nutzte, positioniert sich Neel nun als vollwertige Werft, die alle Gewerke von der Herstellung von Verbundwerkstoffen bis hin zur Sattlerei und Schreinerei vereint.

Eine zweite Halle von 2000 m² steht für zukünftige Entwicklungen des Unternehmens zur Verfügung. Das zeigt, dass die Ambitionen der Werft nicht bei den 51 Fuß aufhören.

Weitere Artikel zum Thema