3. Erwerb innerhalb eines Jahres
Unter Ausnutzung der METS Trade 2023 kündigte die Quick-Gruppe ihre dritte externe Wachstumstransaktion in weniger als einem Jahr an. Der italienische Ausrüster übernahm Mitte November Nemo Industrie, ein 1969 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Forlì, das eine Reihe von Produkten herstellt und entwickelt, die den Bedürfnissen von Sportbootherstellern entsprechen: Türen, Leitern, Decksplatten, Steuerräder und andere Klampen.
Seit dem Einstieg der Investmentfonds FII und Armonia SGR, Quick im September 2022, hat der Konzern bereits die Übernahme von Sanguineti Chiavari im April 2023 und der Elektronikmarke Xenta im Oktober 2023 unterzeichnet.
Michele Marzucco, Geschäftsführer von Quick, berichtet außerdem, dass sich eine weitere Übernahme in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium befindet, und zwar im Bereich Service und Kundendienst.
Industrielle Investitionen
Die Quick-Gruppe stellt auch wichtige interne Investitionen vor, die bis 2023 abgeschlossen sein sollen. Das Projekt "Maverick", ein Neubau einer Schaufensteryacht, die das Angebot von Quick präsentiert, ist Teil des Bestrebens, die Bandbreite des Sortiments zu zeigen. Außerdem wurde in Fort Lauderdale ein neuer Sitz für Quick USA eingeweiht.
Auf der industriellen Seite hat die Tochtergesellschaft CATT, die den größten Teil der mechanischen Teile aus Stahl, Aluminium und Bronze sowie die Formen für Kunststoffteile liefert, sieben neue CNC-Maschinen angeschafft. Die Tochtergesellschaft Sanguineti Chiavari bezog ebenfalls ihren neuen, 3.500 m2 großen Sitz in Casarza Ligure. Sie plant, bis 2026 ihre Produktion zu verdreifachen und ihren Umsatz zu verdoppeln.
Ehrgeizige Ziele
Mit 430 Mitarbeitern und über 110 Vertriebspartnern festigt die Quick Group ihre Position. Für den Generaldirektor der Gruppe bieten die neuen Mittel die Möglichkeit, die Quick Group bis 2026 in einem hohen Tempo zu entwickeln: "Nemo Industrie ermöglicht es uns, unsere Produktion zu erweitern. In den nächsten drei Jahren erwarten wir internes Wachstum im Zusammenhang mit neuen Technologien und Produkten, aber auch externes Wachstum, das durch neue Akquisitionen repräsentiert wird, die das Angebot und die Kompetenzen der Gruppe erweitern werden. Wir planen, den Kundendienst zu stärken und fortschrittliche Software zu entwickeln, die die Integration von Systemen an Bord verbessert. Darüber hinaus werden die Pläne für Entwicklungen auf dem US-Markt fortgesetzt. Alles zusammen führt zu dem Ziel, die Gruppe auf über 100 Millionen Euro zu bringen"
