Evoy: 7,3 Millionen Euro für elektrischen Außenbordmotor

Montage des Elektromotors Evoy

Der norwegische Hersteller von elektrischen Außenbord- und Innenbordmotoren Evoy kündigt eine größere Finanzierungsrunde zur Beschleunigung seiner technischen Entwicklung an. Ein weiterer Schritt für die Entwicklung seiner Produktpalette in Richtung hoher Leistungen.

Neue Investoren bei Evoy

Der Hersteller von Elektromotoren für Boote Evoy gibt das Ergebnis seiner letzten Finanzierungsrunde bekannt. Das norwegische Unternehmen begrüßt neue Investoren, die insgesamt 7,3 Millionen Euro einbringen. Zu den Hauptfinanziers gehören Klaveness Marine, ein Investor in der Schifffahrtsindustrie, Grieg Edge und Link VC, die von den skandinavischen Investoren Jakob Hatteland (Autostore), Petter Muren (Prox Dynamics), Johan Brand (Kahoot) und Martin Anderlind (Northvolt) begleitet werden. Der Investmentfonds EIC steuert zusätzlich 3 Meuros an Investitionen und ein Darlehen von 2,3 Millionen Euro bei.

Eine zweite Finanzierungsrunde zur Aufstockung der Mittel ist für Juni 2022 geplant.

Entwicklung neuer Generationen von Elektromotoren

Das von Evoy aufgestockte Kapital wird die weitere Entwicklung des Unternehmens ermöglichen. Der Schwerpunkt wird auf der Entwicklung und Einführung neuer Modelle von Außenbord- und Innenbordmotoren liegen. Die Reihe der elektrischen Außenbordmotoren, von denen das erste Modell mit 120 PS bereits erhältlich ist, strebt eine Leistung von 400 PS an, während die Inboard-Modelle 800 PS erreichen sollen.

Das Unternehmen wird die neuen Mittel auch für seine Vertriebs- und Marketingbemühungen einsetzen, um sein Wachstum in Europa und dem Rest der Welt fortzusetzen. Außerdem wird an der Organisation der Beschaffung, der Produktion und der Lieferkette für die Produktionsstätte in Floro in Norwegen gearbeitet.

Die Ankündigung von Evoy erfolgt in einem Umfeld, in dem elektrische Schiffsantriebe sehr beliebt sind, da viele Start-ups in Amerika und Europa, wie z.B. Vision Marine, von großen Finanzierungen profitieren und die großen Motorenhersteller wie Volvo Penta und Mercury sich engagieren.

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