Yamaha reorganisiert seine Bootsaktivitäten

Yamaha ändert seine Organisation in der maritimen Industrie

Der japanische Gigant Yamaha hat eine Reorganisation seiner Aktivitäten im Bereich Außenbordmotoren und Freizeitmotorboote angekündigt. Die neue Führung soll laut Management für bessere Synergien sorgen, während sich der Konzern auf Forschung und Entwicklung sowie die Elektrifizierung der Mobilität konzentriert.

Yamaha reorganisiert sein Marine-Geschäft

Der japanische Konzern Yamaha, der mit seinen Außenbordmotoren, seinen Beibooten und den Sportbootmarken Capelli, Pacific Craft, Linder und Tempest ein Schwergewicht im Yachting-Sektor ist, kündigt eine Änderung in der Organisation seiner Marineabteilung an. Die Zweige Schiffsmotoren und Boote werden schrittweise aufgelöst, um die Tätigkeit nach Funktionen neu zu organisieren. Das erklärte Ziel ist es, Yamahas Strategie im Marinebereich zu stärken.

Um die Produktentwicklung zu beschleunigen und Synergien zu verbessern, wird ein einziger Entwicklungszweig geschaffen, der die Bereiche Schiffsmotorenentwicklung und Bootsentwicklung sowie die Entwicklung von Funktionen und Jetskis integriert.

In der Produktion wird eine einzige Abteilung auch die Produktion von Außenbordmotoren und Booten sowie die Promotion betreuen.

Flankierende neue Mobilität

Die angekündigte Umstrukturierung betrifft alle Aktivitäten von Yamaha, auch außerhalb des Wassersports, vom Motorradfahren bis zu medizinischen Aktivitäten. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum wird auch für die Entwicklung neuer Technologien genutzt. Der Fokus liegt insbesondere auf automatisierten Fahrzeugen und Elektromobilität. Es ist zu hoffen, dass das Projekt Harmo, ein elektrischer Antrieb für Boote, diesen Wunsch aufgreift und seine Entwicklung beschleunigt.

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