Yanmar Marine, der Motorenhersteller überprüft seine Organisation in Frankreich

Yanmar 4LV Innenbordmotor

Der japanische Motorenhersteller Yanmar Marine reorganisiert sein Vertriebsmodell in Frankreich. Ende der Partnerschaft mit Fenwick und Aufbau eines Händlernetzes stehen auf dem Programm.

Direktvertrieb von Yanmar Schiffsmotoren

Der Motorenhersteller Yanmar Marine, einer der Hauptlieferanten von Yachtmotoren, insbesondere an Bord von Segelbooten, hat angekündigt, den direkten Vertrieb seiner Produkte auf dem französischen Markt wieder aufzunehmen. Er beendete eine 50-jährige Partnerschaft mit Fenwick, die 1967 begann. Der Spezialist für Schiffsantriebe vertreibt auch Tohatsu-, Aquamot- und Cox-Außenbordmotoren sowie Variprop-Propeller. Der europäische Hauptsitz von Yanmar Marine International BV mit Sitz in den Niederlanden wird mit Unterstützung von Yanmar France mit Sitz in La Roche-sur-Yon und Yanmar Europe BV die Verantwortung für den Motorenvertrieb in Frankreich übernehmen. Eine Ausnahme bildet die Bénéteau-Gruppe, die aufgrund des Auftragsvolumens weiterhin direkt mit Japan zu tun haben wird.

Die neue Organisation tritt am 1. September 2018 in Kraft. Bereits erteilte Bestellungen werden von Fenwick SAS für Lieferungen vor dem 30. November 2018 bearbeitet.

Aufbau eines Händlernetzes

Yanmar Marine will ein starkes Händlernetz in ganz Frankreich aufbauen. Die japanische Schiffsmotorenmarke möchte eine direktere Beziehung zu ihren Kunden aufbauen und mit kurzen Bearbeitungszeiten schnell reagieren können. Sie behauptet,"die allgemeine Kundenzufriedenheit zu erhöhen und damit den Ruf von Yanmar als Partner der Wahl weiter zu verbessern". Das neue Händlernetz soll bis Ende 2018 in Betrieb gehen.

Weitere Artikel zum Thema