Suzuki Marine: Steigende Umsätze, aber sinkende Gewinne im 2. Quartal 2025

Suzuki gab seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 bekannt, die von einer allgemeinen Stagnation des Umsatzes und einer starken Erosion der Rentabilität geprägt waren. Der japanische Konzern bekommt die steigenden Rohstoffkosten und ein ungünstiges Währungsumfeld stark zu spüren.

Globale Aktivität unter Spannung

Für den Zeitraum bis zum 30. September 2025 verzeichnet Suzuki einen stabilen Umsatz von 16,2 Milliarden Euro. Während Japan (+12%) und Asien (+8%) weiterhin stark bleiben, verzeichnet Europa einen Rückgang um 8% und die anderen Märkte rutschen um 4% ab. Diese regionalen Unterschiede unterstreichen den zunehmenden Druck auf die Rentabilität der Gruppe.

Das Betriebsergebnis sank um 17,5 % auf 1,56 Milliarden Euro, wodurch die operative Marge von 11,7 % im Vorjahr auf 9,7 % zurückging. Das Nettoergebnis sank um 11,3 % auf 1,09 Milliarden Euro, der erste Gewinnrückgang seit fünf Quartalen.

Marine-Sparte rettet Volumen

In diesem angespannten Umfeld bietet das Marinegeschäft von Suzuki ein kontrastreicheres Bild. Das Segment verzeichnete ein Umsatzwachstum von 6 % und erreichte im zweiten Quartal rund 159 Millionen Euro. Dies ist vor allem auf ein reibungsloseres Lagermanagement in Nordamerika zurückzuführen, das die Auslieferungen unterstützte.

Aber auch in diesem Bereich leidet die Rentabilität. Das operative Ergebnis belief sich auf 32 Millionen Euro, was einem Rückgang von 37 % im Jahresvergleich entspricht. Suzuki führt negative Wechselkurseffekte und einen ungünstigeren Produktmix an. Die Nettomarge des Marinegeschäfts bleibt mit 20,2 % solide, ist aber im Vergleich zu früheren Standards rückläufig.

Eine wirtschaftliche Gleichung zu lösen

Diese Ergebnisse spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich der Hersteller gegenübersieht: anhaltend steigende Beschaffungskosten, Währungsabhängigkeit und Druck auf die Gewinnspannen in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld. Suzuki wird in den kommenden Monaten das richtige Gleichgewicht zwischen der Aufrechterhaltung des Volumens, der Kostenkontrolle und der kommerziellen Widerstandsfähigkeit finden müssen.

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