Braunschweiger Konzern von Cyberattacke betroffen

Die Brunswick-Gruppe, der führende amerikanische Anbieter von Freizeitbooten, gab am 13. Juni 2023 bekannt, dass sie Opfer eines Cyberangriffs geworden war, der sich auf ihr Geschäft auswirkte.

Cyberangriff auf die Braunschweiger Gruppe

In einer am 13. Juni 2023 veröffentlichten Pressemitteilung gab der Brunswick-Konzern, der weltweit führende Anbieter von Freizeitbooten mit der Motorenmarke Mercury, den Ausrüstern der Navico-Gruppe und bekannten Bootsmarken wie Quicksilver, Boston Whaler und Sea Ray, bekannt, dass er mit einem Sicherheitsvorfall in seinen IT-Diensten zu kämpfen hat. Dieser Cyberangriff betraf einen Teil seiner Systeme und Niederlassungen auf der ganzen Welt. Die Gruppe aktivierte ihre Reaktionsprotokolle, einschließlich einer Pause der Aktivitäten an einigen Standorten. Experten für Cybersicherheit wurden mobilisiert und Braunschweigs Teams arbeiten mit den staatlichen Agenturen zur Bekämpfung der digitalen Kriminalität zusammen. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde weder ein Termin für die Rückkehr zum Normalbetrieb bekannt gegeben, noch wurden Einzelheiten über das Ausmaß der Auswirkungen auf die Produktion von Motoren, Booten und Ausrüstungen bekannt gegeben.

Ein für Cyberangriffe anfälliger Sektor

Wie alle Unternehmen müssen auch die Unternehmen der Wassersportbranche mittlerweile sehr wachsam gegenüber den Risiken sein, die von Hackern ausgehen. Im Bereich der Freizeitschifffahrt erinnern wir uns an die Folgen eines Cyberangriffs für die Bénéteau-Gruppe, der die Produktion des französischen Marktführers für Freizeitboote und seine Produktionslinien 2021 für mehrere Tage lahmgelegt hatte in einer Zeit hoher Nachfrage. Diese neue Episode bei Brunswick zeigt erneut, wie entscheidend der Fall ist.

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