ZF-Getriebe setzen 2018 auf F&E

Getriebemontage Hybridmotor bei ZF

Nach dem Rekordumsatz im Jahr 2017 kündigt der Getriebe- und Wechselrichterspezialist ZF Investitionen im Jahr 2018 an. Hybridmotoren und Elektroantrieb stehen im Mittelpunkt der F&E-Strategie des deutschen Konzerns.

Rekordumsatz 2017

Der deutsche ZF-Konzern, ein weltweit tätiger Lkw-Getriebekonzern für Schiffs-, Automobil- und Industriemotoren, gab für 2017 ein Umsatzplus von 6 % bekannt. Sie erreichten 36,4 Milliarden Euro. Das Unternehmensergebnis (EBIT) betrug 2,3 Milliarden Euro.

Die Industrietätigkeit, zu der auch der Marinemarkt gehört, macht nur 8 % des Umsatzes aus und wächst nicht so stark. Für das Jahr 2017 sieht ZF eine leicht positive Dynamik im Sportbootsektor. Das Wachstum der Seetätigkeit dürfte nach Einschätzung der deutschen Gruppe auch 2018 leicht positiv bleiben.

2 Mrd. für Forschung und Entwicklung

Im Jahr 2018 will ZF seine Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen fortsetzen und die Investitionen auf über 2 Milliarden Euro nach 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2017 halten. Forschungsschwerpunkte sind Elektromotoren und die Hybridisierung von Getriebetechnologien sowie die Entwicklung von Lösungen für autonome Fahrzeuge. Geplant sind zwei Anlagen für Elektromotorenkomponenten.

"Neben unserer"bewährten" Entwicklung für Großserienprojekte in traditionellen Bereichen arbeiten wir nun auch mit dualen Betriebssystemen", ergänzt Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender von ZF, zum Thema autonome Fahrzeuge. Mit einer transversalen und agilen F&E-Organisation will er zeigen, dass es"eine Start-up-Kultur in einer großen Gruppe" geben kann

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